© Nina Salvador

Was Breaking Benjamin mit Nirvana und Star Wars zu tun hat

Die Musiker Breaking Benjamin aus Pennsylvania USA gehören zu meinen früheren Lieblingsbands. Schon lange, lange Zeit warte ich darauf, dass sie ihren Premierenauftritt in der Schweiz absolvieren – diesen Montag am 06. Juni 2016 (cooles Datum übrigens) war es im X-TRA in Zürich dann endlich soweit.

Trotz Nachwehen meines regnerisch-nassen und schlammigen Konzertwochenendes, schleppte ich mich tapfer und in letzter Sekunde noch rechtzeitig in den Konzertsaal – schliesslich wollte und konnte ich mir dieses lang ersehnte Highlight nicht entgehen lassen! Etwas erhöht sitzend, genoss ich einen top Ausblick auf die Bühne und die Show fing pünktlich an…

Gleich zu Beginn hauten sie den Song So Cold vom früheren Album We Are Not Alone (2004) heraus, welcher den Fans natürlich bestens bekannt war. Vom gleichen Album folgten die Songs Sooner or Later, Firefly und Simple Design. Erst anschliessend präsentierten sie die etwas ruhigere Nummer Ashes of Eden aus dem aktuellsten Album Dark Before Dawn (2015). Übrigens: Sage und schreibe vier (!) Gitarren waren auf der Bühne im Einsatz.

Dann brachte Leadsänger Benjamin Burnley überraschend ein rotes Leuchtschwert zum Einsatz und fuchtelte wie wild und voller Freude auf der Bühne herum – somit hätten wir auch den Star Wars-Teil dieses Abends abgedeckt. Es folgte ein instrumentaler Abschnitt, unter anderem mit Einsätzen von Smells Like Teen Spirit der Kultrockband Nirvana. Weitere Komplimentergüsse der Band an die Schweizer Fans- und noch mehr Songs standen auf dem Programm, unter anderem auch Polyamorous aus dem Album Saturate (2002). I Will Not Bow von Dear Agony (2009) brachte als zweitletztes Lied nochmals so richtig Stimmung auf im Publikum und liess alle Hände in die Höhe ragen. Nicht zu vernachlässigen sind die gelegentlichen Drumeinsätze des Sängers und die, in Unmengen ans Publikum verteilten, Drumsticks & Plektren (ob sie da wohl einen guten Mengenrabatt erhalten haben?).

Eine kurze Künstlerpause und Sätze wie „I’m fat but I don’t f*** care about it because I eat whatever I want to eat“ oder „Promise me to eat two bowls of cereals this evening“ folgten bis zum finalen Abschlussknaller ihrer Musik: The Diary Of Jane vom Release Phobia aus dem Jahre 2006. Der gesamte Konzertsaal sang voller Energie mit!

Und schon musste ich Breaking Benjamin nach dieser letzten Nummer unter tosendem Applaus wieder weiter ziehen lassen, jedoch nicht ohne dem Versprechen wiederzukommen und einem, mit der Hand geformten Herz ins Publikum…