Bernhoft
© Marie Sjovold

Bern hofft – auf was?

Ok, es geht nicht um die Berner. Sondern viel mehr um den Grammy nominierten Pop-Virtuosen Bernhoft. Am Rande des Wahnsinns, vielleicht.

Mit seiner EP  The Morning Comes, welche am 21. April veröffentlicht wird, sorgt der Norweger Bernhoft für einen kleinen Wahnsinn. Wie jetzt? Eine wahnsinns-EP? Ich kläre euch gerne auf.

Mit satten fünf Minuten und dreizehn Sekunden startet der gleichnamige Track The Morning Comes. Huch! Schon mal geil, der komplette Verkehr draussen erlischt sofort. Augenblicklich muss ich den Kerl googeln, ich hab nämlich keinen Schimmer wie er ausschaut. Pataa, ein Brillenkollege. So was hätte ich nicht erwartet. Richtig cool, die Musik lässt einem immer eigene Bilder spinnen und sich von den Gedanken treiben.

Nebst dem vergessenen Verkehr, vergesse ich nun auch gerade was ich eigentlich noch alles erledigen sollte. Das liegt schlichtweg an We have a dream. Songs die einem aus dem Alltag reissen finde ich immer genial, nicht falsch verstehen, ich bin happy :) aber ich bin bin ebenso eine Tagträumerin.

Nachdenklichere Klänge werden bei Visceral angestossen. Der Track bleibt trotzdem chillig und fliessend.

Klaren Linien folgen und garantierte Erleichterung steigt bei Song Nummer vier You belong auf. Umhüllt wird der Track mit einem Schweif Zielstrebigkeit.

Ui, schon das letzte Lied! Fein und leise stimmt Bernhoft Little Ghost an. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich unbedingt einen kleinen, verwunschenen Teich aufsuchen und einfach dem Treiben der Tierwelt zuschauen.

Eine schöne EP, die ideal ist um einen Gang runterzuschalten oder auch als Hintergrundmusik in einer Bar.